Dienstag, 27. Dezember 2011
Huiuiui
Als wir heute in die Halle kommen, kommt einige Minuten später eine weitere Einstellerin in die Halle, die das erste Mal seit 8 Wochen auf ihr Pferd mit Sehnenschaden sitzen will und uns bittet, ihr in der Zeit den Hufschlag zu überlassen.

Puh, ich habe ja noch nicht 100% Vertrauen in unsere "Lenkung" aber gut. Wir geben unser Bestes und können sogar schön im Galopp ausweichen.

Als wir aber von hinten (mit ca. 5 m Abstand) an besagtem Pferd vorbei galoppieren, explodiert das Pferdchen.
Ich gebe Monty sofort die Hilfe zum Stoppen und falle fast vom Pony vor lauter Stolz: er stoppt unmittelbar und völlig cool, total unbeeindruckt vom kurzen Explosionsversuch des Kollegen. Ich drehe mich um und frage ob mit den beiden alles Ok ist (was sie auch bestätigen) und beschließe heute auf weitere Galopparbeit zu verzichten. Schade, denn das war der Plan für heute. Aber man ist ja flexibel.

Also arbeite ich an der feineren Lenkung. Monty macht das ja mittlerweile super, aber die Kommunikation stimmt noch nicht immer so (den Schuh muss ich mir mehr anziehen als der Ponymann). Wir reiten heute 1/3 der ganzen Zeit einhändig. Klappt schon recht gut aber natürlich noch nicht richtig gut.

In den nächsten Tagen möchte ich am Übergang vom Galopp zum Trab und vom Trab zum Schritt erarbeiten. Denn Monty stoppt immer gleich (was zur Folge hat, dass ich bereits einige Male ziemlich überrascht war ;)). Wobei ich mich nicht beschweren möchte, denn der Tag heute hat gezeigt, dass die Bremse zumindest in der Halle super funktioniert wenn ich sie brauche.

Außerdem möchte ich die nächsten Tage beim Reiten das Pony noch mehr biegen und stellen und dafür am besten mit Pylonen arbeiten.

Und vielleicht ans Seitwärts heranstasten. Schaun mer mal.

Habe das Gefühl dass wir uns immer besser zusammenraufen.